Konfirmationsjubiläum 2017

Mit dem Gottesdienst am vergangenen Sonntag in der Martin-Luther-Kirche gedachten 16 Menschen ihrer Konfirmation vor rund 50 oder sogar 60 Jahren. Pfarrerin Kristina Ziemssen und ihr Mann Pfarrer Gilbert Drews boten dafür einen feierlichen Rahmen, an deren Gestaltung unter anderem Organistin Bettina Losse sowie der Kirchenchor beteiligt waren - der rein mit Frauenstimmen besetzte Chor brachte mit dem traditionellen Kanon "Dona nobis pacem" ("Gib uns deinen Frieden") ein sehr anspruchsvolles Werk zu Gehör und sorgte auch mit dem "Vater unser" von Hanne Haller für sehr emotionale Momente.

Pfarrer Drews stellte in seiner Predigt über Markus 1, Verse 32 und 39, heraus, dass die christliche Kirche kein Verein mit einem gemeinsam erklärten Ziel oder einer Satzung sei und warf die zentrale Frage auf, woran ein Christ als solcher überhaupt zu erkennen sei oder zu erkennen sein sollte.

Anschließend erinnerte Pfarrerin Ziemssen die Jubilare durch den persönlichen Zuspruch ihres Konfirmationsspruchs als Segen an die Jahrzehnte zurückliegende Bestätigung ihres Taufbündnisses. Durch die Feier des Heiligen Abendmahls wurde die Gemeinschaft mit Christus erlebbar und bekräftigt.

Mit dem Abschluss des Gottesdienstes nach Fürbitte und Segen wechselte die Festgemeinde in das Bodelschwingh-Haus, wo die Geseker Frauenhilfe sowie der Frauenkreis Störmede ein gemütliches Kaffeetrinken vorbereitet hatte - bei dem die Feierlichkeiten mit netten Gesprächen einen Ausklang fanden.

Sven Leutnant