Mit dem Vorhaben, im März einen "Monat der Diakonie" zu gestalten, ist unsere Kirchengemeinde in einen Prozess eingestiegen, bei dem wir mehr voneinander erfahren möchten. Wir wollen miteinander ins Gespräch kommen. Hören, sehen und gegenseitig erleben, mit welcher Vielfalt die Diakonie Ruhr-Hellweg und unsere Kirchengemeinde den Dienst am Nächsten gestalten. Wir suchen diesen Dialog, denn Diakonie lebt!
Wir beginnen mit einer Informationsveranstaltung zu den Aufgaben der Diakonie. Neben der Brücke, dem Ökumenischen Frauenkreis und der Evangelischen Frauenhilfe sind alle Interessierten am Mittwoch, den 11. März um 19 Uhr in das Bodelschwingh-Haus eingeladen. Es folgen ein Besuch beim Konfirmandenunterricht sowie ein Gespräch zwischen dem Presbyterium und Herrn Korte, dem Leiter der Diakonie Ruhr-Hellweg, bei der nächsten Sitzung im März.
Wir wollen dabei Menschen in unterschiedlichsten Notlagen in den Blick nehmen, die unserer Hilfe bedürfen. Diese Hilfe schließt die Fürbitte ein. Die Gemeinde erhält daher ein im Kloster Meschede gestaltetes Fürbittenobjekt. Die Stele aus Sandstein, Edelstahl und Holz soll ein Ort für Gebet, Meditation und Einkehr sein. Kerzenlicht ermutigt die Menschen zum Verweilen. Jedes Gemeindeglied kann hier eine Fürbitte aufschreiben. Blätter und Stift dafür sind an einem Holzblock befestigt. Das Material des Kunstwerks symbolisiert die unterschiedlichen Regionen der Diakonie Ruhr-Hellweg. Der Sandstein stammt aus der Soester Börde mit dem Kirchenkreis Soest. Stahl steht für das Ruhrgebiet mit den Kirchenkreisen Hamm und Unna. Holz repräsentiert schließlich das Sauerland im heutigen Kirchenkreis Soest-Arnsberg.
Am Sonntag, den 29. März feiern wir um 9.30 Uhr in der Martin-Luther-Kirche einen Gottesdienst zum Abschluss des Monats der Diakonie in Geseke. In dessen Rahmen werden Menschen für ihr ehrenamtliches Engagement von mehr als 20 Jahren geehrt. Das goldene Kronenkreuz ist ein Dankzeichen der Diakonie in Deutschland. Mit dieser Auszeichnung würdigt die Diakonie Menschen, die sich seit vielen Jahren für diakonische Angebote und Projekte ehrenamtlich engagieren.
Sven Leutnant