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Reformationsgottesdienst und Enthüllung der neuen Gedenktafel

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Veröffentlicht von Churchdesk am Donnerstag, 1. November 2012 00:00

Reformationsgottesdienst und Enthüllung der neuen Gedenktafel

Enthüllung der neuen Gedenktafel

Im Anschluss an den Reformationsgottesdienst am Mittwochabend um 19 Uhr in der Geseker Martin-Luther-Kirche wurde die neue Gedenktafel mit dem Schriftzug des Namensgebers und dem Zusatz „1933 – 1983“ von Pfarrer Günter Bergholz und Gisela Oslislo, der 1. Vorsitzenden des Presbyteriums, enthüllt und der Gemeinde präsentiert.

Nach der Entwendung der Bronzetafel im Januar dieses Jahres hatten sich Gerhard Skrzyppek (ehem. Baukirchmeister) und Jürgen Rade (ehem. Presbyter) darum bemüht, diese zu erneuern. In den Schonlau Werken, die 1983 bereits die Original-Tafel zum 50-jährigen Bestehen des Gotteshauses angefertigt hatten, fanden sie einen Partner und Sponsor. Die Tafel wurde anhand von Fotos originalgetreu rekonstruiert, als Grauguss angefertigt und anschließend von Betriebsleiter Josef Beinert angebracht, der gestern ebenfalls anwesend war.

Der Gottesdienst am Mittwochabend um 19 Uhr stand ebenfalls ganz im Zeichen des Reformators. Pfarrer Günter Bergholz ging in seiner Predigt auf die vier Kurzformeln der reformatorischen Theologie ein, die von Martin Luther geprägt wurden: Einzig Jesus Christus, die Bibel als Heilige Schrift, der Glaube an Gott den Herrn und die Gnade, die wir von ihm empfangen, sind ursächlich und daher wesentlich für die protestantische Konfession.

Zur Freude aller Anwesenden wurde die kleine Leonie-Elaine Vogelsang durch die Taufe in die Gemeinde aufgenommen. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor untermalt. Insbesondere mit dem Lied "Ein feste Burg ist unser Gott" aus der Feder von Martin Luther (1529), das quasi als "Nationalhymne der Reformation" gilt, vermochten die Blechbläser die gut besuchte Martin-Luther-Kirche mit warmen und zugleich imposanten Klängen zu füllen.