Historisch: Kanzelrede unseres Bürgermeisters

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Historisch: Kanzelrede unseres Bürgermeisters

Dr. Remco van der Velden auf der Kanzel der Martin-Luther- Kirche Geseke

Die mit Spannung erwartete Kanzelrede unseres Bürgermeisters imGottesdienst am heutigen Sonntag Lätare (lateinisch laetare „freue dich!“) war in doppelter Hinsicht "historisch".

Zumeinen hat es wohl nie zuvor eine Kanzelrede in der GesekerMartin-Luther-Kirche gegeben. Zum anderen gab Dr. Remco van der Velden,der an Geschichte sehr interessiert ist, den Besuchern desGottesdienstes anhand gut recherchierter Fakten einen Einblick in dieHistorie der reformatorischen und gegenreformatorischen Strömungen undEreignisse unserer Hellwegstadt.

Auswirkungen dieser historischenBegebenheiten kamen laut Herrn van der Velden oft einem "Aderlass" derStadt und ihrer Bewohner gleich. Die aus heutiger Sicht im Rückblickeher nachrangige Frage der Konfession hatte zu damaliger Zeit dieTragweite einer Lebensentscheidung - je nachdem, welche EntwicklungBistum und Fürstentum in naher Zukunft nahmen, konnten auch Tod oderLäuterung die Folge sein. Dies seien schmerzhafte Beispiele für fehlende Toleranz in unsicheren Zeiten.

Auch die Kleinen in der Gemeinde zeigten sich interessiert

BürgermeisterDr. Remco van der Velden wünschte der Gemeinde zumAbschluss seinerRede, der die Zuhörer aufmerksam gefolgt waren, Freudebei der Begehungdes Reformationsjubiläums und dass künftigegemeinsame Anstrengungenbeider Konfessionen Früchte tragen.

Pfarrerin Ziemssen und das Presbyterium dankten Herrn van der Velden mit Worten und einem Präsent für sein Engagement.

Sven Leutnant

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